12.02.2011: Per Kran zum Gutschein nach Barcelona
In der Feuerwehr im Kreise seiner Freunde und Kameraden einen runden Geburtstag zu feiern, ist in Alkoven bereits seit vielen Jahren Tradition. Ebenso zur Tradition geworden ist es, dem Jubilar anstatt vieler kleiner Geschenke ein Sammelpräsent zu übergeben. Dieses wird jedoch nicht einfach formlos überreicht, sondern muss sich vom Propanden auch entsprechend verdient werden. Viele feuerwehrspezifische Varianten gab es hierbei bereits zu erleben. Vom Feuerwehrhindernispark bis hin zur Schiabfahrt mit alten Schi vor dem Feuerwehrhaus (mittels Lader, angekarten Schnee etc.) oder auch dem Auspacken eines Alu-Kuverts mit Spreizer und Schere.
Am 12. Februar 2011 stand schließlich die 30 Jahr-Feier von Hannes Doppler am Programm und gemäß seiner Freizeitinteressen galt es natürlich wieder, eine entsprechende Prüfung für den Jubilar zu finden. Nicht ganz einfach, aber man wurde auch dieses Mal wieder fündig. Im Zuge der Feier wurde auch Hannes wieder vor einen schwierigen Weg gestellt, seinen Gutschein zu erhalten.
Wissensüberprüfung
Den Beginn stellte eine Prüfung der Kenntnisse aus der Zeit in der Feuerwehrjugend dar. Man wollte schließlich wissen, ob er in der Knotenkunde vor mehr als 15 Jahren auch gut aufgepasst hatte. Als aktiver Atemschutzträger mussten im Anschluss natürlich auch diese Kenntnisse überprüft werden. Und da im Ernstfall auch mit schlechten Sichtbeidngungen zu rechnen ist, galt es auch an diesem Samstagabend, dies Bedingungen darauf anzupassen und den Gästen dennoch die Sicht zu erhalten. Also ging es mit abgeklebter Maske quer durch die Fahrzeughalle, um eine vermisste Person zu finden.
Hannes Doppler war ebenso bereits eine Funktionsperiode Gerätewart. Nach der Personensuche stand somit auch eine diesbezügliche Prüfung am Programm. Aus 10 gestapelten Kleingeräten galt es, mindestens fünf – nach wie vor in Atemschutzausrüstung – richtig zu ertasten. Der Propand bestand diese Herausforderung optimal.
Fotos 1:
Kranfußball
Die letzte Station war eine Neuigkeit und fand erstmalig Anwendung. Da Doppler auch Fußballfan ist, gestaltete sich der Gutschein als Ticket ins Fußballstadion in Barcelona samt Fußballmuseum und Co. Und so stelllte sich auch der Weg zum Gutschein dem Thema Fußball. Aufgestelllt war ein kleines Tor mit Blechdosen. Beim Unschießen dieser klappt dann der Gutschein herunter. Aber erst mussten die Dosen umgenietet werden, jedoch nicht auf herkömmliche Art und Weise. Als Ballauflage diente ein Verkehrsleitkegel, zum Schießen des Balls stand der Kran des Kranfahrzeuges samt Schaufel (größere Auflagefläche) zur Verfügung. Doppler musste nun „nur“ noch Schwung nehmen, den Ball erwischen und die Dosen umschießen. Mehrere Anläufen waren erforderlich, bis Doppler schlussendlich den Kampf gegen die Dosen gewann und der Gutschein freigegeben wurde.
Feuerwehr darf also durchaus zwischendurch einmal Spaß machen.
Fotos 2: