04.10.2012: Wohnzimmerbrand in Straßham
Über Sirene und Pager wurden die beiden Alkovener Feuerwehren (FF Alkoven, FF Polsing) um 10.32 Uhr des Donnerstag, 4. Oktober 2012, zu einem Zimmerbrand in den Lindenweg nach Straßham alarmiert. Nachbarn hatten in einem im Erdgeschoß liegenden Zimmer Rauch und Feuerschein entdeckt und die Feuerwehr alarmiert.
Flammenschein durchs Fenster
Der erste Atemschutztrupp verschaffte sich über die bereits vom Brand angegriffene Terrassentür Zutritt ins Gebäude, das aus zwei voneinander unabhängigen Wohneinheiten besteht. Aufgrund der schlechten Sicht sowie der vorherrschenden Hitze kam die Atemschutzträger nur schwer vorwärts. Aufgrund der Tatsache, dass es sich nicht um „schwer gesättigten“ Rauch handelte und somit eine Durchzündung beim Öffnen eines Fensters nicht zu erwarten war, wurde von der Feuerwehr ein weiteres Fenster eingeschlagen und der Hochleistungslüfter eingesetzt. Dieser brachte den Feuerwehrleuten im Gebäude sprichwörtlich in Windeseile freie Sicht. Rasch konnte daraufhin der Brandherd geortet und das Feuer im Wohnzimmer gelöscht werden.
Kontrolle der zweiten Wohnung
Aufgrund der Rauchausbreitung war es auch notwendig, die zweite Wohnung (unabhängig von der ersten) zu kontrollieren und deshalb auch die Haustür gewaltsam zu öffnen. Auf Rufen der Atemschutzträger reagierte jedoch niemand. Aufgrund eines parkenden Autos musste jedoch davon ausgegangen werden, dass sich jemand im Haus befindet. So wurde auch diese Tür gewaltsam geöffnet, jedoch niemand vorgefunden.
Die Schlange am Dachboden
Auch der Dachboden wurde einer Kontrolle unterzogen. Bis auf eine dicke, unversehrt gebliebene Schlange in einem Terrarium – wo der Atemschutztrupp doch nicht unglücklich war, diese nicht retten zu müssen – wurde jedoch auch hier niemand vorgefunden.
Währenddessen wurden auch erforderliche Nachlösch- und Aufräumarbeiten durchgeführt. Dabei stießen die Einsatzkräfte auch noch auf ein recht verstecktes Glutnest, dass sich beim Nichtauffinden recht tückisch hätte zeigen können. Anschließend wurde die Brandstelle der inzwischen eingetroffenen Brandermittlung übergeben und die Feuerwehren konnten abrücken.
Einsatzende: 12.56 Uhr (Alarmierung zu weiterem Einsatz um 12.39 Uhr.)
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