22.11.2013: FF Alkoven auch Bestandteil der landesweiten Stabsübung
Das Land Oberösterreich (Behördliche Einsatzleitung) hielt mit Einbindung des Oö. Landes-Feuerwehrkommandos (Technische Einsatzleitung) sowie mehrerer an der Donau gelegenen Bezirke und Feuerwehren am Nachmittag des 22. November 2013 eine landesweite Stabsübung zum Thema Hochwasser ab. In Anlehnung auf die große Flut im Juni dieses Jahres wurden verschiedenste Szenario nachgestellt. Natürlich nur theoretisch, da es um die notwendigen Behördenentscheidungen bei Problemstellungen, die Koordinierung der Kräfte etc. etc. ging. Dabei war auch die Alkovener Feuerwehr eingebunden bzw. wurde der Stab aus Vertretern der Gemeinde, der FF Alkoven sowie der FF Polsing gebildet. Die Übung dauerte bis in die frühen Abendstunden an.
Pressetext des Landes Oberösterreich (zum Verständnis)
Aktueller denn je war das heurige Thema bei der Landeskatastrophenschutzübung: Die landesweite Stabsübung des Oö. Katastrophenschutz-Managements sollte die Abläufe im Hochwasserfall weiter optimieren. Verbesserungsmöglichkeiten, die sich nach Evaluierung des heurigen Hochwassers gezeigt haben, wurden erprobt. Gefragt waren dieses Mal nicht primär das Funktionieren der Einsätze vor Ort in den Einsatzgebieten, sondern das Katastrophenschutz-Management auf Stabsebene mit dem Ziel, Abläufe in und zwischen den verschiedenen Ebenen im Ernstfall zu optimieren. Übungsannahme war ein Donau-Hochwasser. An die 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bzw. Beteiligte mit den verschiedensten Funktionen waren an der Übung beteiligt. Die Stabsstellen auf Landes-, Bezirks- und Gemeindeebene, sowie Vertreter der Freiwilligen Feuerwehren, vom Roten Kreuz, Polizei und dem Bundesheer trainierten am fiktiven Katastrophenszenario. Wegen der umfangreichen Übungsannahme zog sich die Stabsübung über sieben Stunden, bis alle angenommenen Szenarien so erledigt waren, wie es auch im Ernstfall erforderlich wäre.
Abläufe im Katastrophenfall zwischen den Behörden sowie mit den Einsatzkräften, aber auch im Bereich der Kommunikation nach außen, dass heißt, bei der Information der Bevölkerung, wurden optimiert. Der Einsatz eines Call-Centers stellte sich als zusätzliche Informationsschiene sehr sinnvoll dar. Auch das neue vereinfachte Krisen- und Katastrophenschutzportal des Landes Oberösterreich zeigte sich als sehr nützlich, da für die Bürgerinnen und Bürger aktuelle Informationen, Verhaltensregeln, usw. rund um das Ereignis auf einer Plattform zusammengefasst sind und mittels Kurz-Meldungen rasch auf mögliche Falschmeldungen in sozialen Netzwerken reagiert werden konnte. Auch die Erprobung der Verbesserungen, die im Entwurf des Hochwasserrahmenplanes bereits abgebildet sind, wie z.B. die direkte Information der Gemeinden über Pegelstände, die Anwesenheit von Fachbereichen ab einer gewissen Eskalationsstufe im Landesstab, sowie die automatische telefonische Information der Gemeinden und Bezirke über das Erreichen der Alarmstufen, war erfolgreich. Der für den Katastrophenschutz des Landes Oberösterreich zuständige Landesrat Max Hiegelsberger überzeugte sich vor Ort von der Qualität der praxisnahen Stabsübung: „Für schnelle Hilfsmaßnahmen im Ernstfall sind die gute Zusammenarbeit zwischen den Behörden und den Einsatzorganisationen sowie optimierte Ablaufpläne besonders wichtig. Gemeinsam mit den Einsatzkräften und den vielen Freiwilligen vor Ort, ist das Katastrophenschutzmanagement des Landes für Ernstfälle gerüstet.“
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