26.04.2014: Saisonstart für die Feuerwehrtaucher in der Donau
Oft nur 50 cm Sicht, Abtrieb durch Strömung trotz Leinensicherung, schwere, große Steine als Hindernisse – so bot sich die Situation für die Feuerwehrtaucher des Stützpunktes 1 am 26. April 2014 in der Donau. Anlass dafür war das sogenannte „Antauchen“, dass an diesem Tag in der Brandstatt in der Gemeinde Pupping ausgetragen worden ist. Es handelt sich hierbei um den ersten Übungstauchgang nach der Winterpause, welche ja nur durch Realeinsätze oder auch – wenn die Witterung entspricht – einmal für einen Eistauchgang unterbrochen wird.
Dem Stützpunkt 1 gehören die Freiwilligen Feuerwehren Alkoven, Aschach, Eferding, St. Georgen an der Gusen und Traun sowie die Betriebsfeuerwehren Linz AG und Voestalpine und die Linzer Berufsfeuerwehr an. Stützpunktleiter Christian Wieshofer: „Es ist wichtig, verschiedene Einsatzgebiete zu beüben. Fordern Einsätze in den Seen oft aufgrund der Tiefe, ist es die Donau wiederum, die mit Strömung und schlechter Sicht fordert.“
Aufgrund der größeren Schlagkraft bei Suchaktionen unter Wasser etc. werden die Tauchgruppen in Stützpunkte zusammengefasst. So kommt der Stützpunkt 1 beispielsweise auch immer mal wieder bei Personensuchen im Attersee (Bezirk Vöcklabruck) oder auch im Pleschinger See (Steyregg) oder Feldkirchner See zum Einsatz. Diese Gewässer stellen die Froschmänner vor andere Herausforderungen als eben ein Arbeiten unter Wasser in fließenden Gewässern.
Im Zuge der Übung hatten die Leinenmänner am Ufer, die per Seil mit den Tauchern verbunden sind, leichte Arbeit. Schwierig wird es dann, wenn die Uferzonen nicht oder nur sehr schwer begehbar sein (beispielsweise durch Uferbewuchs). Sie sind den Teams unter Wasser jedoch für Koordinierung und Ausrichtung der Suchkette eine wichtige Unterstützung.
Seitens der Feuerwehr Alkoven waren an diesem 26. April 2014 fünf Froschmänner, darunter auch Kommandant Markus Wieshofer und 1. Kommandant-Stellvertreter Markus Unter, aktiv im Wasser. Christian Wieshofer, ebenfalls aktiver Taucher, fungierte in seiner Position koordinierend als Leiter des Stützpunktes 1.