21.06.2018: Brand in Wohngebäude in Aham beübt
Ein noch nicht fertiggestelltes Wohngebäude in der Ortschaft Aham diente der Feuerwehr Alkoven am Abend des 21. Juni 2018 für eine Branddienstübung. Als Annahme für den wöchentlichen Übungsabend galt eine Rauchentwicklung aus dem Gebäude. Dieses muss – will man die Fluchtmöglichkeit für das Einsatzfahrzeug aufrechterhalten – von der Gemeindestraße weg in Aham rückwärts angefahren werden, da die räumlichen Bedingungen im betreffenden Bereich sehr eng sind. Die Besatzung der Teleskopmastbühne entschied – aufgrund dessen, dass es sich um eine Übung handelte und keinen Realeinsatz – nicht die reguläre Anfahrt über die Zufahrt bei beim ehemaligen Wirt in Straß, sondern über die Schotterfahrbahn in Höhe der Avanti-Tankstelle in Straß.
Während der rückwärtigen Einfahrt zum Objekt durch das Tanklöschfahrzeug, das Rüstlöschfahrzeug folgte kurz später, erreichte auch die Teleskopmastbühne das betroffene Objekt und konnte in dem Fall von einer außen vorbeiführenden Straße gleich am betroffenen Gebäude anleitern. Emotional recht eindrucksvoll simuliert wiesen die Hausbesitzer den Einsatzleiter über die vorhandene Lage ein und meldeten drei Personen als vermisst. Ein Atemschutztrupp drang ins Erdgeschoß des Gbeäudes vor. Per Wärmebildkamera gelang es auch, den Brandherd im EG schon auszumachen und eine Person kurz darauf ins Freie zu bringen.
Zwei weitere Personen sowie ein Baby wurden im ersten OG vorgefunden. Um jedoch nicht nochmals durch die verrauchte Zone im Erdgeschoß zu müssen, wurde entschieden, die vermutlich durch das freigesetzte Kohlenmonoxid beeinträchtigten Personen oben über die Teleskopmastbühne ins Freie zu retten. Diese Arbeiten wurden inzwischen vom zweiten Atemschutztrupp unterstützt.
So war das Szenario nach etwa einer halben Stunde abgearbeitet. Nach erfolgter Nachbesprechung vor Ort rückten die Kräfte ein, stellten die Einsatzbereitschaft wieder her und beendeten den um 19.00 Uhr begonnenen Ausbildungsabend um 20.45 Uhr.
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