13.03.2020: Corona-Schutzmaßnahmen → Feuerwehr macht mit, Einsatzdienst bleibt natürlich aufrecht
Die derzeit vorherrschenden SCHUTZMASSNAHMEN gegen die Ausbreitung des Corona-Virus fordern natürlich auch die Feuerwehren zur Mitwirkung auf bzw. wollen diese beispielhaft voran gehen.
Aus diesem Grund werden bei den österreichischen Feuerwehren mit 13. März 2020 sämtliche, nicht notwendige Treffen ausgesetzt. Der Übungsdienst wird vorübergehend ausgesetzt, um sich nicht unnötig einem Ansteckungsrisiko auszusetzen und dieses in die Feuerwehr zu tragen.
Einsatzdienst aufrecht
Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich um Schutzmaßnahmen handelt, die eben die Ausbreitung verhindern soll. Der Einsatzdienst der Feuerwehr bleibt natürlich aufrecht und gewährleistet.
Übungsbeiträge etc. werden Sie aus genannten Gründen bis auf Weiteres eben nicht vorfinden, da wir hierbei pausieren. Es besteht weiterhin kein Grund zur Panik, wenn auch einige sehr unseriöse Medien mit Schlagzeilen Profit machen wollen, die leider nicht der Wahrheit entsprechend.
Ja, es gibt einschneidende Maßnahmen für unser gesellschaftliches Leben, die sich aber in der Wirkung auszahlen sollen, wenn wir alle unseren Beitrag dazu leisten.
Zitat des Präsidenten des Österr. Bundesfeuerwehrverbandes
Ich appelliere an alle Entscheidungsträger der Feuerwehr, besonnen, professionell und umsichtig zu reagieren, um den empfindlichen Eingriffen in unser aller Leben ohne eine zusätzliche Verunsicherung in den eigenen Reihen aber auch in der Bevölkerung standzuhalten. Die Feuerwehr als höchst glaubwürdige und vertrauenswürdige Institution in Österreich ist jetzt nicht nur im Einsatzfall gefordert, sondern auch für das soziale Miteinander. Werden wir unserer Vorbildrolle gerecht und halten wir – mit dem notwendigen Abstand – zusammen → gesamtes Statement vom 12. März 2020.
Allgemeine Infos zum Thema: http://www.sozialministerium.at/Coronavirus
Innenministerium warnt vor Falschmeldungen auf Sozialen Medien zu Corona-Virus
Innenminister Karl Nehammer appelliert an die Bevölkerung: Vertrauen Sie ausschließlich den Mitteilungen der zuständigen Ministerien und öffentlichen Behörden.
In den vergangenen Stunden wurden vermehrt Falschmeldungen über soziale Netzwerke und andere Internet-basierte Kommunikationsdienste zum Corona-Virus und daraus angeblich resultierende Maßnahmen verbreitet.
„Jeder kann auf unterschiedliche Weise bei der Bewältigung der gegenwärtigen Herausforderungen unterstützen – sei es durch Beachtung der Hygienemaßnahmen oder durch eine Reduktion der sozialen Kontakte“, sagte Innenminister Karl Nehammer.
„Ich appelliere aber auch an das Verantwortungsbewusstsein jedes einzelnen, keine Gerüchte – ob mündlich oder über andere elektronische Kommunikationsdienste – zu verbreiten. Das erschwert die Arbeit der Behörden und der beteiligten Einsatzorganisationen“, ergänzte Innenminister Nehammer.
„Es ist in dieser Situation besonders wichtig, die anstehenden Aufgaben mit Ruhe und Besonnenheit zu lösen. Ich möchte besonders vor Falschmeldungen warnen, die auf Sozialen Medien oder auf anderen Kommunikationskanälen kursieren. Ich rufe die Österreicherinnen und Österreicher auf: Vertrauen Sie ausschließlich den Mitteilungen der öffentlichen Behörden und der zuständigen Ministerien“, sagte der Innenminister.
„Die gesamte Bundesregierung ist bestrebt, die Menschen zeitnah und rasch über die aktuellen Entwicklungen zu informieren“, ergänzte Innenminister Nehammer.
Bei Fragen können sich die Mitbürgerinnen und Mitbürger an die Info-Hotline 0800-555-621 oder www.ages.at wenden.
Hamsterkäufe unsinnig
Der Psychologe Cornel Binder-Krieglstein hält im Zuge der Corona-Krise Hamsterkäufe zum jetzigen Zeitpunkt (13.03.2020) für „irrational“ und „unsinnig“. Viel wichtiger sei es, eigene Verhaltensweisen – Stichwort Händehygiene sowie Nies- und Hustkultur – zu ändern. Doch falle es vielen leichter, das eigene Wohlbefinden durch den Kauf einer Packung Toilettenpapier herzustellen, so Binder-Krieglstein → siehe kompletter Artikel auf der Kronen Zeitung Webseite.