17.12.2023: Doppelunfall endet im Sickerbecken des Lilo-Bahnhofes in Alkoven
Recht kurios dürfte sich ein Doppel-Verkehrsunfall am Morgen des 17. Dezember 2023 an der B 129 im Gemeindegebiet von Alkoven abgespielt haben, zu dem die Feuerwehr Alkoven schlussendlich ausrücken musste, um ein in ein Sickerbecken gestürztes Unfallauto zu bergen.
Per 09.20 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Freiw. Feuerwehr Alkoven am Sonntag, dem 17. Dezember 2023, über die Personenrufempfänger mit dem Stichwort „Pkw-Bergung, Eferdinger Straße, km 17.2“ auf die B 129 im Bereich des neuen Bahnhofs der Linzer Lokalbahn alarmiert. Vor Ort war anfangs nichts erkennbar, erst ein zerstörter Zaun wies auf erste Unfallspuren hin.
Sichtbar wurde dann ein mehrere Meter tiefer im Sickerbecken stehender Pkw, der mit größerer Wucht zuvor dort in den Boden eingeschlagen war. Von dem oder den Insassen war keine Spur, lediglich Spuren am Airbag wiesen auf zumindest leichtere Verletzungen hin.
Schon zuvor einmal verunfallt
Wie erste, nicht bestätigte Hinweise ergaben, soll der Autofahrer zuvor in Alkoven in Höhe des alten Spar-Marktes bereits einen Unfall gehabt haben, bei dem ein Geländer zerstört und eine große Straßenlaterne geköpft worden ist. In weiterer Folge dürfte sich der Pkw weiter in Richtung Linz bewegt haben und beim Kreisverkehr jedoch gewendet haben, da das vordere Kennzeichen bei der ersten Kollision verloren gegangen war. Auch im Kreisverkehr waren in der Grünfläche Fahrspuren zu erkennen.
Bei Rückkehr nochmals verunfallt
Am Weg zurück ins Alkovener Ortsgebiet hat der Lenker im Bereich des neu errichteten Sickerbeckens beim Lokalbahnhof offenbar – möglicherweise war zu diesem Zeitpunkt die Polizei bereits an Unfallstelle 1 und hatte die Straßenlaterne beseite geräumt – das Auto nach links verrissen, wo sich jedoch nur mehr ein Fußgängerzugang zum neuen Bahnhofsbereich befindet. Der Pkw durchstieß dabei die Einzäunung des Sickerbeckens und stürzte dort über die Steilböschung ins Becken.
Bergungsarbeiten
Die alarmierte Feuerwehr Alkoven führte per Kran die Bergung des beschädigten Fahrzeuges durch und stellte dieses in weiterer Folge gesichert an. Eine Suche nach Beteiligten in unmittelbarer Umgebung verlief negativ. Die 18 eingesetzten Feuerwehrleute rückten somit per 10.26 Uhr wieder ein.
Während der Bergearbeiten wurde der Verkehr einseitig am Einsatzort vorbeigelotst.