07.11.2017: Funkensprühregen aus Kamin in Winkeln
Um 22.49 Uhr des 7. November 2017 wurden die beiden Alkovener Feuerwehren über die Landeswarnzentrale in Linz zu einem Kaminbrand nach Winkeln alarmiert. Die ersten Kräfte der mit drei Fahrzeugen ausgerückten Feuerwehr Alkoven konnten von außen her noch nichts erkennen. Erst im Innenhof des Vierkanthofes war ein Kamin zu verzeichnen, aus dem reger Funkensprühregen zu verzeichnen war. „Nicht ungefährlich, da bei dem Bauernhof viele Öffnungen vorhanden sind, wo die Gefahr bestand, dass die Funken auf das gelagerte Stroh fallen“, schildert Einsatzleiter Wolfgang Beisl seine erste Einschätzung vor Ort.
Die Teleskopmastbühne wurde in Stellung gebracht, um von da an während der gesamten Einsatzdauer Kontrollen im Kamin selbst bzw. im Außenbereich vorzunehmen. Die Heizung wurde zurückgefahren, was nach und nach zum Reduktion des Funkenregens geführt hat. Die Rücksprache mit einem Rauchfangkehrer ergab, dass die Feuerwehr nach Ende des Funkenfluges abrückt und der Rauchfangkehrer am Tag darauf vor Ort kommt. Für die Feuerwehr Alkoven war der Einsatz kurz nach Mitternacht zu Ende.
Hinweis: Möglicherweise kommt der eine oder andere Nicht-Insider nun auf die Idee, man sollte hier nicht lange schauen, sondern einfach mit Wasser in den Kamin spritzen. Nun, diese Lösung wäre zwar effektiv und endgülitg → jedoch für den Kamin selbst auch, was seine Lebensdauer betrifft. Im grobsten Fall kommt es zur „Sprengung“ desselben. Einen Kaminbrand mit Wasser zu löschen, würde somit wesentlich mehr Schaden als Nutzen bewirken.
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