22.03.2023: Felssprengung im Aschachtal → Einsatz der Bezirks-Sprenggruppe
Die Mitglieder des Bezirkssprengstützpunktes Eferding – der ehemalige Kommandant der Feuerwehr Alkoven, Markus Unter, ist ebenso dort aktiv eingebunden – wurde am 22. März 2023 im Auftrag der Bezirkshauptmannschaft zu einer Sprengung ins Aschachtal beordert.
Bei vorangehenden Holzschlägerungsarbeiten führte eine Transportseilbahn über einen Felsen. Im Zuge der Arbeiten wurde dieser Felsblock soweit hin „beleidigt“, dass dieser im Ausmaß von etwa zwei Kubikmeter als absturzdrohend und für den unten vorbeiführendenen Verkehrsweg als gefährdend eingestuft worden ist.
In weiterer Folge wurden die Mitglieder des Bezirkssprengstützpunktes Eferding – die sich aus Personal aus mehreren Feuerwehren des Bezirkes zusammensetzen – verständigt und der Sprengtermin für Mittwochnachmittag, 22. März 2023 vereinbart.
Gleich von Beginn an wartete auf die Kräfte ein herausfordernder Job. Konnte das Notstromaggregat noch per Seilwinde ins Steilgelände gebracht werden, bedurfte der Rest dann einiger Fußwege.
Die Sprengung wurde mit den entsprechenden Bohrlöchern vorbereitet. Der Sprengdienst stammt übrigens aus den 1970ern, wo es des öfteren größere Eisstaus zu sprengen gab.
Nach den entsprechenden Vorbereitungen stand einer erfolgreichen Sprengung nichts mehr im Wege. Nach einem Knall war die Gefahr gebannt.
Zuletzt war der Sprengdienst 2020 in einem Abbruchobjekt in Hartheim zu Gast. Hierzu gibt’s einige fortführende Infos zu diesem Sonderdienst bzw. der damaligen Übung → siehe Beitrag hier.