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Gemeinde Alkoven

Die sich auf 43 km2 erstreckende Gemeinde Alkoven liegt auf 268 m Seehöhe im Bezirk Eferding bzw. im Eferdinger Becken in Oberösterreich, knapp 20 km westlich von Linz. Sie ist mit etwa 6.300 Einwohnern (2024) die einwohnergrößte Gemeinde der Bezirke Eferding und Grieskirchen und wird von zwei wichtigen Verkehrsadern, den Bundesstraßen B 129 und B 133 durchquert. Eine weitere nicht unwesentliche Verkehrsader führt an der Nordgrenze durch Alkoven, nämlich die Donau, die in diesem Bereich den Stauraum des Donaukraftwerkes Ottensheim Wilhering bildet. Die Linzer Lokalbahn führt ebenso durchs Gemeindegebiet. Brand- und Katastrophenschutztechnisch sind für das gesamte Gemeindegebiet bzw. den 20 Ortschaften die beiden Feuerwehren Alkoven
und Polsing zuständig. Laut Ausrüstungs- und Planungsverordnung, die von Landes-Feuerwehrverband und Gemeinde zu erarbeiten ist (zuletzt 2023), ist die Gemeinde Alkoven der Pflichtbereichsklasse 5 zugeordnet.

Besonderheiten für die Feuerwehr

Alkoven verfügt – das wurde die letzten Jahrzehnte trotz attraktiver Lage geringfügig übersehen – nicht über die Horde an Betrieben, wenngleich sich auch mit dem Institut Hartheim (Kompetenzzentrum für die Betreuung und Begleitung von Menschen mit kognitiver und mehrfacher Beeinträchtigung) der größte Betrieb des Bezirkes in Alkoven befindet (wenngleich die Gemeinde dafür auch keine Kommunalsteuern ernten darf), ist das gewerbliche Geschehen von Klein- und Mittelbetrieben geprägt.  Für die beiden Feuerwehren bleibt – auch abseits der Stützpunktaufgaben – ausreichend zu tun. So sind für vorbeugende und abwehrende Maßnahmen nicht unbedeutend:

  • • Institut Hartheim (ca. 3.000 automatische Brandmelder)
    • weitere BMA-Anlagen (u.a. Schloss Hartheim, Außenstelle Insitut, Gastro-Profi, Fkk-Gelände)
  • • B 129 und B 133
    • L 532, Hörschinger Landesstraße
    • L 1388 (Ruflinger Straße bzw. Ochsenstraße)   
    • Linzer Lokalbahn
    • Donau, Aschach, Innbach (Hochwasser)
    • „Campingdorf“ Fkk-Sportliga mit etwa 500 teils mobilen Wohneinheiten
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Alarmierung der Feuerwehren

LANDESWARNZENTRALE
Die Notrufnummer 122 wird automatisch an die Landeswarnzentrale umgeleitet geleitet. Erreicht nun ein Notruf die Landeswarnzentrale löst diese über Funkfernsteuerung WAS (Warn- und Alarmsystem) Alarm bei der FF Alkoven und / oder der Feuerwehr Polsing aus. Dies kann (je nach Anlass und Alarmplan-Hinterlegung) über Sirene und Personenrufempfänger oder nur per Personenrufempfänger erfolgen. Die Alarmmeldung wird digital übertragen.

PERSONENRUFEMPFÄNGER & SIRENE
Die Feuerwehr Alkoven hat bereits 1983 die sogenannte “stille Alarmierung” ins Leben gerufen. Heute verfügt die FF Alkoven über rund 50 Personenrufempfänger.  Bei Einsätzen mit geringerem Ausmaß können damit auch kleinere Gruppen od. ganz bestimmte Mitglieder alarmiert werden.
ZUSATZINFOS
Zusätzliche Infos können über die Emerec-App oder per automatischen Sprachalarm über die Landeswarnzentrale übermittelt werden. Diese Tools gelten jedoch – da nicht ausfallssicher – nicht als Ersatz für Personenrufempfänger oder schon gar nicht als offizielle Alarmierungsmittel.

DRUCKKNOPFMELDER
Beim Feuerwehrhaus ist sowohl auf der Nord- als auch der Südseite ein Druckknopfmelder montiert. Nach dem Einschlagen der Scheibe und dem Drücken des Alarmknopfes werden automatisch die Feueralarmsirene sowie alle Personenrufempfänger ausgelöst. In diesem Falle ist es aber wichtig, dass die auslösende Person zwecks Angabe von Einsatzgrund und Einsatzort bis zum Eintreffen der Feuerwehrmitglieder vor Ort bleibt!

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