Höhenretter trainieren Steilhang- und Schachtrettung (28.4.2011)
Die FF Alkoven übernahm für Oberösterreich einen der ein Dutzend Höhenretterstützpunkte, die seitens des Oö. Landes-Feuerwehrverbandes eingerichtet worden sind. Die Ausbildung der neun Mann starken Sondergruppe läuft derzeit auf Hochtouren. Ziel ist es nicht – wie manche vielleicht meinen – in den Bereich der Bergrettung einzugreifen, sondern sich häufiger werdenden Einsatzsituationen wie die Personenrettung aus Schächten, Silos, steilen Gelände, Baustellen und dergleichen anzupassen. Ebenso ist es Aufgabe der Truppe, das feuerwehreigene Personal bei Schneedruckeinsätzen und dergleichen sichern zu können.
Am Donnerstag, dem 28. April 2011 standen bei den angehenden Höhenrettern der FF Alkoven, die bereits ihren ersten Realeinsatz bewerkstelligt haben, zwei Aufgabenbereiche auf der Ausbildungs-Tagesordnung. Zum einen die Rettung einer verletzten Person aus steilem Gelände und zum anderen – wie der Realeinsatz von 2011 – die Bergung einer Person aus einem tiefen Schacht.
STEILGELÄNDE: Eine steil abfallende Böschung in Bergham war für den ersten Teil der Ausbildung dienlich. Mittels spezieller Seiltechniken und einer Korbschleiftrage war eine verletzte Person über die Böschung zu retten. Verschiedene Methoden kamen hier zur Anwendungen und boten den Teilenehmern die Gelegenheit, die entsprechenden Knoten- und Seiltechniken zu beüben oder eben zu erlernen.
Fotos 1 (Kollinger)
SCHACHTBERGUNG: Eine reale Personenbergung aus einem 12 m tiefen Schacht hat die Truppe bereits hinter sich. Ein derartiges Schulungsbeispiel bildete an diesem Abend dann auch den zweiten Teil. Da noch nicht die komplette Ausrüstung verlagert worden ist, wurde auch die Teleskopmastbühne in das Szenario eingebunden, worum es in diesem Fall darum ging, eine Puppe aus einem rund fünf bis sechs Meter tiefen Schacht zu bergen.
In der zweiten Mai-Woche werden die ersten drei Mann der Höhenrettergruppe den einwöchigen Lehrgang an der Landes-Feuerwehrschule in Linz besuchen.
Fotos 2 (Kollinger)
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